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Studentisches Wohnen wird immer teurer


In deutschen Hochschulstädten steigen die Mieten so rasant wie nie zuvor – dies ist der zentrale Befund des MLP Studentenwohnreports 2019. In 30 untersuchten Standorten erreichten die Mieten Spitzenwerte. Weitere Erkenntnis ist, dass die Mieten für studentisches Wohnen schneller steigen als die Mieten am Gesamtmarkt. Laut Report sind die Mieten für eine 30-Quadratmeter-Musterwohnung innerhalb eines Jahres im Schnitt um 4,6 Prozent gestiegen, im Mittel werden 403 Euro pro Monat fällig.

Die extremsten Steigerungen sind laut Studie in Darmstadt und Frankfurt am Main zu verzeichnen. Dort stiegen die Mieten für eine 30-Quadratmeter-Studentenwohnung zwischen dem zweiten Quartal 2018 und dem zweiten Quartal 2019 um rund 8 Prozent, gefolgt von Konstanz und Berlin mit je etwa 7 Prozent Steigerung.

Deutliche Steigerungen mit 4,9 beziehungsweise 4,8 Prozent gab es auch an den beiden niedersächsischen Hochschulstandorten Göttingen und Hannover. Unterdurchschnittlich hingegen stiegen die Mieten in Bremen (1 Prozent) und Magdeburg (1,4 Prozent).

Die absolut höchste Miete für Studenten wird der Studie zufolge in München mit knapp 28 Euro pro Quadratmeter verlangt, gefolgt von Stuttgart und Frankfurt am Main.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass unbedingt mehr bezahlbarer Mietraum geschaffen werden muss, insbesondere in Universitätsstädten.

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