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Pflegeimmobilien als Kapitalanlage: So lohnt sich ein Investment – Teil 3


In heutigen Zeiten von Nullzinsen und Negativrenditen wird es für Kapitalanleger immer schwieriger, Geld gleichzeitig sicher und ertragssteigernd anzulegen. Wichtig ist dies jedoch vor allem für Unternehmen, die für ihr Kapital eine nachhaltige und renditestarke Anlagemöglichkeit suchen. Kann das Investment in Pflegeimmobilien eine sinnvolle Alternative sein? Es gibt viele Vorteile, aber auch Risiken, die Unternehmer gut abwägen sollten.

Lesen Sie in unserer kleinen Beitragsreihe, unter welchen Bedingungen sich ein Investment in Pflegeimmobilien für Sie lohnen kann.

Teil 3: Die Risiken kennen und abwägen

Bei allen Chancen birgt die Investition in den Pflegemarkt aber auch einige Tücken, derer man sich bewusst sein sollte. So stellt die Insolvenz des Betreibers ein mögliches Risiko dar. In diesem Fall sind die Einnahmen ungesichert, solange kein neuer Betreiber die Immobilie übernimmt. Gefährdet sind Heime besonders dann, wenn die Belegungsquote zu gering ist. Eine Belegungsquote von 95 Prozent gilt als Standard für die Branche, bereits unter 85 Prozent kann ein Heim auf Dauer nicht wirtschaftlich betrieben werden. Umso wichtiger ist es, auf den guten Ruf des Betreibers zu achten.

Auch ungünstige Entwicklungen in Bezug auf den Standort des Seniorendomizils sind zu berücksichtigen. Veränderungen der Sozialstruktur oder schlechter werdende Verkehrsanbindungen können die Ursache für eine rückläufige Belegung sein. Dagegen kann man sich schützen, indem man vor der Wahl der Immobilie eine umfassende Standortanalyse durchführt und etwa Planungsdaten zur Stadtteilentwicklung oder Bevölkerungsprognosen zurate zieht.

Im Bereich der Pflegeimmobilien ist ein langer Atem von Nöten. Ein Investment dieser Art ist nichts für kurzfristige Geldanlagen. Das bedeutet auch, dass nach Jahren der Nutzung ein erhöhter Sanierungsbedarf der Immobilie entstehen kann oder nachgerüstet werden muss, da Hygiene- oder Sicherheitsstandards nicht mehr eingehalten werden. Daher sollte im Vertrag darauf geachtet werden, dass regelmäßige Renovierungsarbeiten durch den Betreiber übernommen werden.

Lesen Sie in Teil 4 der Blogreihe, wie Sie sich durch professionelle Beratung bei einem Investment in Pflegeimmobilien absichern.

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