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Immobilien-Crowdinvestings sollen stärker reguliert werden


Die Bundesregierung will künftig Schwarmfinanzierungen stärker regulieren. Vor allem für Immobilien-Crowdinvestings sollen die Vorgaben zukünftig besonders streng sein.

Immobilien-Crowdinvesting scheint dem Gesetzgeber ein Dorn im Auge zu sein. Im Rahmen der Aufsichtstätigkeit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) stellt man sich etwa die Frage, ob nicht bestimmte Plattformen allein deshalb gegründet und betrieben werden, um eigene Produkte zu vertreiben. In solchen Fällen bestehe nämlich die Gefahr eines Interessenskonflikts. In ihrem Evaluierungsbericht schlägt die Bundesregierung daher vor, auf eventuelle Umgehungsmöglichkeiten und Interessenskonflikte zu reagieren. Laut Bericht der Bundesregierung stehen Immobilienprojekten zudem neben dem Crowdinvesting „verschiedene Möglichkeiten" zur Finanzierung zur Verfügung. Aus diesem Grund solle eine softe Regulierung nicht für Immobilienprojekte gelten.

Bislang entfallen rund zwei Drittel des Volumens der Schwarmfinanzierungen in Deutschland auf Immobilienfinanzierungen. Das könnte sich jedoch ändern, wenn die Bundesregierung mit ihren Regulierungsplänen ernst macht.

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